"Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie."   (Gen 1,27)

 

Das Ja, das christliche Eheleute einander zusprechen, drücken sie in ihrem gemeinsamen Leben und in der Gemeinschaft mit dem lebendigen Christus aus. Die Liebe zwischen Mann und Frau in der Ehe ist erfahrbares Zeichen des Heilswillens Gottes, die menschliche Liebe ist Vergegenwärtigung der Liebe Gottes zu seiner Schöpfung. Wo Mann und Frau in Liebe zueinander stehen und füreinander sorgen, einander ertragen und verzeihen, wird Gottes liebende Treue zu den Menschen sichtbar. Die Partnerschaft hilft beiden zum Wachsen und Reifen im Guten und gemeinsam wird ihre Liebe Quelle des Lebens: im Glück, Eltern zu werden, in der Offenheit für andere Menschen, in der gemeinsam übernommenen Verantwortung in Kirche, Gesellschaft und Welt und in der Bereitschaft, durch tatkräftige Nächstenliebe, Zeugnis zu geben für Gott, dessen innerstes Wesen Liebe ist. Die Ehe ist Abbild des Bundes Gottes mit den Menschen in seinem Sohn Jesus Christus. Da dieser Bund unauflöslich ist, ist auch der Ehebund ausgerichtet auf unauflösbare Gemeinschaft, gegenseitige Hingabe und Treue bis zur "Trennung" durch den Tod. Christus heiligt ihren Bund und stärkt ihn durch seine Gnade.

 

Für gewöhnlich wird die Trauung in einer Messe gefeiert; es gibt aber auch die Möglichkeit der Feier der Trauung in einem Wortgottesdienst, die empfohlen ist, wenn die Brautleute dem Leben der Kirche fern stehen. Es ist möglich, dass ein Katholik mit einem Partner aus anderen christlichen Kirchen oder Religionsgemeinschaften oder mit einem Partner, der nicht an Gott glaubt, kirchlich getraut wird.

 

Die Trauung ist zunächst einmal in der Wohnpfarre der künftigen Ehepartner anzumelden (wenn diese noch getrennt leben, in einer der beiden Wohnpfarren), unabhängig davon in welcher Kirche die Trauung gefeiert werden soll. Dabei sind folgende Dokumente notwendig: Taufscheine, Geburtsurkunden, Meldezettel und staatliche Heiratsurkunde (falls das Paar schon länger zivilrechtlich verheiratet ist; die zivile Eheschließung muss aber immer vor der kirchlichen Trauung stattfinden!). Als Vorbereitung ist ein Trauungsgespräch, bei dem das Trauungsprotokoll erstellt wird, und ein Eheseminar vorgesehen. Die Trauzeugen "bezeugen", dass die Trauung stattgefunden hat, haben aber, im Gegensatz zum Patenamt bei der Taufe oder Firmung, keine weitere Beauftragung und können daher ohne Voraussetzungen gewählt werden (sie müssen auch nicht röm.-kath. sein).

 

Wir freuen uns über jede Trauung in unserer Pfarrkirche!

 

Falls Sie in unserer Kirche heiraten wollen, kommen Sie bitte mit den oben angeführten Dokumenten in unsere Pfarrkanzlei (wenn Sie in unserem Pfarrgebiet wohnen) oder melden Sie die Trauung in Ihrer Wohnpfarre an und nehmen gleichzeitig mit unserer Pfarrkanzlei Kontakt auf (wenn Sie nicht in der Pfarre Aspersdorf wohnhaft sind).

 

 

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